Zur alljährlichen Hubertusmesse hatte Pfarrdechant Reinhard Edeler am vergangenen Sonntag, am Namenstag von Hubertus, in die Pfarrkirche eingeladen.
Der Heilige Hubertus gilt als Schutzpatron der Jäger. Im Gegensatz zu anderen Berufsgruppen halten die Jäger ihren heiligen Hubertus auch heute noch in Ehren. Bekannt sind die Hubertusmessen vor allem wegen der Parforcehörner, die diese Gottesdienste musikalisch gestalten.
In St. Aegidius war es das rund 30-köpfige Jagdhornbläsercorps Wiedenbrück unter der Leitung von Hubertus Lüning, das den Gottesdienst musikalisch bereicherte. Edeler betonte, dass es die Intention dieser Messe sei, für die Natur und die Schöpfung zu danken. Jäger seien verantwortlich für die Schöpfung und seine Kreaturen und müssten diese wahren. Jäger schauen, ob es den Tieren gut gehe und ob die Natur intakt ist. Wenn es von einer Tierart wie dem Wildschwein oder dem Hirsch, zu viele gibt, müssen ein paar von ihnen erlegt werden, weil zu viele Tiere großen Schaden an Bäumen und Pflanzen anrichten können. Dieser sorgsame Umgang mit Tier und Natur und sie zu beobachten sei den Jägern ein Anliegen.
Zu den zahlreichen Gottesdienstbesuchern gehörten auch neben dem Hegering Wiedenbrück auch viele Jagdfreunde aus Münster, Hagen, Brilon und dem Umkreis von Rheda-Wiedenbrück.