Lambertus von Maastricht
Lambertus wurde wahrscheinlich um 605 geboren und starb um das Jahr 705. 669 folgte er seinem Onkel,Theodard von Maastricht, nach dessen Ermordung, auf den Bischofsstuhl.
Lambert wird in seinen Gemächern überfallen und ermordet.Joachim Schäfer in: Ökumenisches Heiligenlexikon Er bemühte sich in seiner Amtszeit besonders um die Missionierung der heidnischen Bevölkerung. Seinen Glaubenseifer und seine Wundertätigkeit verdeutlichen die Legenden indem sie davon berichten, dass er bereits als junger Diakon in seinem Chorhemd stets glühende Kohlen bei sich trug, um den Weihrauch zu entzünden, ohne dass er sich, oder sein Chorhemd dabei verbrannte.
Nachdem er sich als Bischof in die Lebensführung des Machthabers, Pipin des Mittleren (auch Pippin von Herstal genannt), eigemischt und positioniert hatte, wurde er von dessen Hausmeier Dodo in seinem Haus ermordet. Da dies ohne Gegenwehr geschehen sein soll, wurde Lambertus schon früh als Märtyrer angesehen.
Seine Verehrung ist hierzulande traditionell besonders im Erzbistum Köln und in der Stadt Münster beheimatet.
Seine Attribute sind die glühenden Kohlen, das Bischofsornat und die Lanze mit der er den Tod gefunden haben soll. Sein katholischer Gedenktag ist der 17. September.